Am vergangenen Donnerstag besuchten die SPD Kreisvorstände des Schwarzwald-Baar-Kreises mit dem Vorsitzenden und Bundestagskandidaten Jens Löw die Gemeinde Gutach. Der Ortsverein organisierte zu Beginn eine Besichtigung des Sägewerk Spathelf .

Winfried und Christoph Moser zeigten an der Blockbandsäge, wie ein Douglasien Stamm zu Wertholz für den Schweizer Markt verarbeitet wird. Neue Technik und die Spezialisierung auf Qualitätsholz für die hochwertige Weiterverarbeitung macht diesen familiengeführten Kleinbetrieb erfolgreich.
Diskutiert wurde die Suche nach Fachkräften, die auch diesem Kleinbetrieb Sorgen bereitet. Mehr Wertschätzung für das Handwerk und Änderungen im Bildungssystem könnten hier die Lösungen sein.
Weiter wurde das 2010 neu erbaute Wasserkraftwerk das pro Jahr ca. 700 000 KW produziert und so den Betrieb mit Strom versorgt, besichtig. Hier erfuhren die Teilnehmer, wie schwierig so ein Neubau eines Wasserkraftwerkes ist. Elf Jahre Planung, schwierige Vorgaben und der Naturschutz machten dieses Bauwerk für einen Kleinbetrieb zu einer Mammutaufgabe, die aber erfolgreich gelungen ist.
Im Anschluss traf sich die Vorstandschaft um Jens Löw mit dem Kunstvereinsvorsitzenden Jean-Philippe Naudet im Kunstmuseum Hasemann-Liebich. Warum Gutach als Künstlerdorf gilt, erfuhren die SPD Mitglieder am Kriegerdenkmal und im Museum. Der Schwarzwald und Gutach wurde durch die Künstler um 1900 Weltbekannt und dies zahlt sich bis Heute aus.
Beeindruckt von den Aktivitäten des Vereines zeigte sich Jens Löw, der dann auch mit Jean-Philippe Naudet über das Thema Integration sprach.
Zum Abschluss wurde in der Kreisvorstandssitzung im Gasthaus Krone unter anderem auch das Problem der Auswirkung des Fernverkehres durch das Gutachtal bis nach Bad Dürrheim gesprochen. Hier will auch der SPD Kreisverband tätig werden.

Bild:Klausmann