SPD Gutach

 

Jens Löw...näher dran bei den Menschen in Gutach

Die SPD und auch unser Bundestagskandidat Jens Löw wollen weg von dem klassischen Wahlkampf. Weniger Infostände in Fußgängerzonen und vor Einkaufsmärkten, hin zu den Menschen, Vereinen und Organisationen. Direkt dort wo der Schuh drückt.

So starteten Jens Löw und einige Mitglieder der SPD Gutach am 31.8.2013 in den Wahlkampftag in Gutach. Nach einem gemeinsamen Frühstück im "Dorfbeck" startete die Tour bei der Freiwilligen Feuerwehr Gutach mit Ihrem Kommandant Stefan Herr.

Im Gespräch wurde über die Probleme der Nachwuchsgewinnung diskutiert. Nach dem Wegfall des Zivildienstes ist es nicht einfacher geworden, Mitglieder für die Feuerwehr (oder auch DRK und THW) zu finden. Lösungsansätze und Ideen gibt es einige und sicher ist auch, eine Maßnahme allein wird die Sorge der Rettungsorganisationen nicht beheben!

Bild:Klausmann / Jens Löw auf dem Blumbauernhof

 

Ehrenamt

Die Förderung von Arbeitgebern, die Aktive aus Rettungsorganisationen beschäftigen, sollen begünstigt werden war ein Gesprächsthema.Die Nachwuchsgeswinnung durch die Jugendfeuerwehr funktioniert. Allerdings sind die Angebote für Jugendliche groß,was ein Problem darstellt.

Wie man den Dienst interessanter gestalten kann: Eine gute und moderne Wehr tut seinen Teil dazu beitragen, dass Menschen sich für die Arbeit bei der Feuerwehr begeistern. Förderungen müssten hier erhöht werden.

Eine Rentenanrechnung oder eine Aufwandsentschädigung für Angehörige einer Rettungsorganisation war auch diskutiert worden. Bei klammen Kassen aber schwer umzusetzen. Deshalb muss auch in der Bevölkerung klar sein, was Ehrenamtliche in Hilfsdiensten wie der Feuerwehr leisten müssen.

 

Deshalb erklärte Stefan Herr im Anchluss Jens Löw die Neue Einsatzkleidung der Feuerwehr Gutach, die Fahrzeuge und die Geräte.

Jens Löw durfte auch mal selbst spüren, wie schwer so eine Ausrüstung ist und probierte eine Einsatzjacke und das Atemschutzgerät.

 

Rettungsdienst im ländlichen Raum

Beim Rettungszentrum in Hausach wurde Jens Löw von Dr. Greiner (Leitender Notarzt) begrüßt.

Nach einem Überblick über das Einsatzgebiet (60 000 Menschen und 600 Quadratkilomter) des Kreisverbandes Wolfach wurde in einer kleinen Runde besprochen, wie man im ländlichen Raum die Notfallrettung verbessern könnte.

 

Die Zentralisierung von Krankenhäuser ist keine Verschlechterung für den Patienten. Kritisch ist zum einen nur, die langen Wege und die damit verbundenen Ausfallzeiten des Rettungswagen. Durch schnelles nachrücken freier Kräfte, versucht man, den vollen Schutz für die Bevölkerung zu gewährleisten. Sicher ist aber auch, das die geforderten 15 Minuten bis zum Eintreffen nicht immer eingehalten werden können. Die Entfernungen sind einfach zu groß!

Abhilfe kommt hier dann aus der Luft. Wir haben hier in der Region ein gutes System mit Rettungshubschraubern, die innerhalb 10 Minuten vor Ort sind. Aber Nachts gibt es Probleme. Der nächste Hubschrauber ist in Basel! Dieses Problem technisch zu lösen, so dass der Rettungshubschrauber aus Schwenningen auch Nachts fliegen könnte, ist kein Hinderniss. Nur die Kosten für das Personal. Hier will Jens Löw dran bleiben, um die Notfallrettung auf dem Land zu fördern.

Ein weiterer Punkt war die Bildung von "First Responder" Gruppen von den DRK-Ortsvereinen im abgelegenen Gebieten. Auch hier gilt es, das ehrenamtliche Engament zu fördern.

Weiter wurde bei dem Rundgang in der Fahrzeughalle besprochen, dass es extrem wichtig ist, dass die Ersthelfer bis zum eintreffen des Notarztes, eine gute Versorgung bieten. So sollte eine Auffrischung des Erste Hilfe Kurses in einem gewissen Zeitabstand zur Pflicht werden.

Die Kostendeckung für den Rettungsdienst waren auch ein Thema. Man will den besten Schutz bieten, indem man gute Fahrzeuge mit einer guten Ausstattung vorhält. Hier dürfen keine Nachteile dem Kreisverband entstehen, indem gewisse Kosten am KV hängen bleiben. Am Ende zählt der Mensch, der Hilfe benötigt.

Das Krankensystem war ein weiterer Gesprächspunkt, wo man die Vorteile der Bürgerversicherung besprach. "Alle Menschen sind gleich"
steht im Grundgesetzt. Das muss im Gesundheitssystem auch gelten!

 

Mindestlohn

Im Friseursalon Rebmann sprach Jens Löw über den Mindstlohn mit der Inhaberin Monika Wöhrle.

Sie selbst zahlt schon Ihren Angestellten mehr als gefordert wird. Hier waren sich beide einig, dass man von der Arbeit auch Leben muss.

Die Zunahme des Verkehres auf der B33 und die Ampelanlage vor Ihrem Geschäft wurden ebenfalls besprochen. Auch über die Zukunft eines kleinen Betriebes sprach man. Das Krankensystem muss gerechter werden, waren sich beide einig. Die Kosten steigen in vielen Belangen und müssen am Ende vom Kunden bezahlt werden.

 

Zukunftsfähiger landwirtschaftlicher Betrieb

Die Probleme in der Landwirtschaft wurden bei einem Gespräch auf dem Peterhof im Steinenbach besprochen. Familie Wälde zeigte den Hof und was die letzten Jahre für die Haltung von Tieren (Agnusrind) und die Schlachtung investiert wurde.

 

In der Forstwirtschaft mit Ihren Sorgen durch Schädlinge und Stürme wurde die EU mit Ihrer Förderung kritisiert. Das Gießkannensystem ist falsch. Es gibt Unterschiede im Aufwand der Arbeit von Flächen. 1 Hektar Wald oder Fläche auf der Ebene ist anders als in einer in Steillage!

Auch ein Problem für Landwirte, geeignete Fläche zu finden. Eine Sorge die berechtigt ist, aber nicht einfach zu lösen.

Beim Rundgang wurde auch der Fuhrpark angesehen und Jens Löw war beeindruckt, wie zukunftsorientiert der Peterhof ist und arbeitet.

Die Probleme bei der Wind- und Wasserkraft wurden ebenfalls diskutiert. Hier versprach Jens Löw seine Unterstützung. Die Energiewende muss erreicht werden! Da kann es nicht sein, dass die Hürden für die Errichtung einer Anlage übermäßig hoch gesetzt werden!

 

Wasserkraft fördern!!!

Bei einem vor Ort Termin mit dem Bürgermeisterstellverteter Peter Wälde in der Alten Straße, wurde das Problem mit der geplanten Wasserkraftanlage besprochen.

Als Fischzüchter konnte Jens Löw wichtige Informationen geben die Probleme bei einem solchen Bau bringen. Aber auch das es machbar ist, hier ein Wasserkraftwerk zu bauen. Der Fisch sucht sich seinen Weg, wenn es ihm baulich ermöglicht wird. Und das wäre hier dann der Fall.

Über das Lachsansiedlungsprojekt wurde ebenfalls kurz gesprochen. Wasserqualität und viele kleine Faktoren spielen genauso mit in dieses Projekt, wie die Auswirkungen von Bauwerken.

Naturschutz und Energiewende sollen und sind keine Gegenspieler sondern könnnen gemeinsam verwirklicht werden!

 

Der Tourismus im Schwarzwald

Beim Blumbauernhof informierte sich Jens Löw, wieviel Helmut Blum investiert, um Feriengäste zu bekommen.

Das Bild des Touristen hat sich geändert. Es gibt wenige die länger als eine Woche vor Ort bleiben. Auch die Herkunft hat sich verändert. Weniger Deutsche, dafür mehr aus der arabischen Welt stammende Urlauber kommen in den Schwarzwald.

Die Vermarktung seiner Ferienzimmer wurde genauso besprochen wie die Investition für die Kinder der Urlauber. Neben einem Spielplatz wurde so z.B. ein ganzer Fussballplatz gebaut.

Wer was macht wird auch dafür belohnt, belegen die aktuellen Buchungszahlen!

Auch die Vermarktung des eigenen Schlachtbetriebes war ein Thema.

Zum Schluss besprach man noch, wie die Forstwirtschaft überleben kann und was das Auerhuhn für Sorgen bereitet, wenn man Naturschutz und Windkraft unter einen Hut bringen will.

Bilder & Text: SPD Gutach

 

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